Physiotherapeut Berufsprofil

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Was macht ein Physiotherapeut?

Physiotherapeuten sind die besten Ansprechpartner, wenn es um Einschränkungen der Beweglichkeit oder Störungen physischer Muskelfunktionen geht. Aber auch Probleme beim Gleichgewicht halten, Die Ursache für solche Beschwerden können fortschreitendes Alter, Krankheiten, Unfälle oder Verletzungen sowie körperliche Behinderungen sein. Physiotherapie ist nicht nur in akuten Fällen hilfreich, sondern kann auch präventiv sinnvoll sein um möglichst lange mobil zu bleiben.

Was ist eine Physiotherapie?

Der Begriff Physiotherapie leitet sich ab von den griechische Wörtern „phýsis“ (Natur, Körper) und „therapeía“ (Heilung, Pflege). Zusammengesetzt bringen diese Wortbestandteile den Zweck der Physiotherapie auf den Punkt: Die physische Heilung und Instandhaltung des Körpers auf natürlichem Wege. Unter den Oberbegriff der Physiotherapie fallen vielfältige Therapieformen («Link«), mit denen der Physio die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit seiner Patienten verbessert.

Welchen Nutzen hat der Besuch beim Physiotherapeuten?

Für viele Patienten ist die Physiotherapie die Lösung für Ihre körperlichen Beschwerden. Anders als die meisten Ärzte haben Physiotherapeuten eine konkrete Fachausbildung, die Sie auf das gezielte Detektieren und Beheben von Körperfehlfunktionen spezialisiert. Dennoch bietet es sich für Betroffene mit schmerzhaften Symptomen an, die Behandlung beim Physio und Arzt zu kombinieren. In vielen Fällen führt der Weg des Patienten diesen zuerst zum Allgemeinarzt, welcher nach eingehender Untersuchung und Anamnese diesen dann zur Weiterbehandlung an den Physiotherapeuten als Spezialisten für Mobilitätseinschränkungen überweist. Je nach Befund und Schweregrad der Einschränkungen werden Sitzungen mit unterschiedlicher Behandlungsdauer in individuell festgelegten Intervallen verordnet.

Wie läuft eine physiotherapeutische Behandlung ab?

Beim ersten Besuch beim Physiotherapeuten nimmt sich dieser Zeit für das Kennenlernen der medizinischen Vorgeschichte sowie der akuten Beschwerden des neuen Patienten. Im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs – der sogenannten Anamnese – erfolgt eine körperliche Untersuchung und die Feststellung eines Befunds – auch als Diagnose bezeichnet. Anschließend wird in Absprache mit dem Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt, um das Ziel der Schmerzfreiheit zu erreichen und die vollständige Mobilität wieder herzustellen. Im Anschluss an die erfolgreiche Behandlung erstellt der Physio einen Therapiebericht für den behandelnden Arzt, damit dieser den aktuellen gesundheitlichen Zustand des Patienten damit in Relation setzen kann und ggf. weiterführende Behandlungsmaßnahmen ableiten kann.

Was ist der Unterschied zwischen Krankengymnastik und Physiotherapie?

Früher wurde die Physiotherapie als Krankengymnastik bezeichnet, heutzutage ist die Krankengymnastik allerdings nur eine der gängigen physiotherapeutischen Behandlungsmethoden. Die beiden Praktiken unterscheiden sich daher sowohl in historischer als auch inhaltliche Hinsicht. Ein Physiotherapeut ist demnach nicht mit einem Krankengymnast gleichzusetzen.